Sonntag, 13. September 2009

heliumflugkörper




nachdem wir über 30 verschiedene wildpflanzensamen auf den straßen berlins gesammelt haben wurde es zeit die ersten heliumflugkörper mit der berliner mischung in den himmel zu entlassen.




(fotos p.akkordeon und g.kakelbeck 2009)






das dritte foto zeigt die samenmischung in meinem atelier mit zwei samentüten. auf den tüten sind handgedruckte graphiken in kleiner auflage, in der tüte befindet sich ein begleittext.










Donnerstag, 27. August 2009

tag des offenen ateliers

( fotos : p.akkordeon 2009 ) corn.elius und gäste, detail aus dem originalbuch




zum tag des offenen ateliers in steglitz - zehlendorf berlin werden die herren akkordeon und corn.elius zwei original künstlerbücher herstellen. corn.elius druckt im experimentellen siebdruck und petrus akkordeon übermalt die drucke und schreibt gedichte in die bücher. thematisch geht es natürlich um "BÖSE BLUMEN".


30.august.2009 von 12 uhr bis 18 uhr
atelier petrus akkordeon, herwarthstr.14, 12207 berlin



corn.elius betreibt auch den kleinen verlag http://www.editionwasserimturm.de/, bei dem auch ein dutzend petrus akkordeon bücher, siebdruckmappen, postkarten, originale verlegt sind.

der tag des offenen ateliers wird gefördert durch das kultur- und bibliotheksamt steglitz-zehlendorf, fachbereich kultur, mit mitteln aus dem bezirkskulturfonds, des landes berlin





Mittwoch, 26. August 2009

london august 2009



( foto 1 t.pinkert august/ 2009 ) aktivist petrus akkordeon in greenwich beim dokumentieren der aktion in london.

ansonsten sei bemerkt, die stadt london läßt ihrer spontanvegetation leider sehr wenig raum.


wir haben werder kosten noch mühen gescheut um auch der bevölkerung londons auf die wildkräuter aufmerksam zu machen. eigens dafür stellten wir englischsprachige kurzgedichte neben spontanvegatation. die londoner waren sehr interessiert ! wie hier zwei bürger im hyde park. ( foto 2 p.akkordeon august/2009 )





Samstag, 22. August 2009

artikel in der "berliner woche"


am 01.07.2009 erschien in der berliner woche / ausgabe neukölln nord ein artikel von frau sylvia richter über unser poetisierungsprojekt auf seite 3. ich danke für den artikel und die genehmigung daraus zu zitieren ...


"... das ungeliebte "unkraut" an den straßenrändern des bezirks kommt derzeit zu ehren : die beiden künstler georg kakelbeck und petrus akkordeon stellen kleine schilder mit selbst gedichteter kurzpoesie neben wildkräutern und -pflanzen auf. sie wollen damit passanten auf die sonst unbemerkte natur aufmerksam machen. ..."


Sonntag, 28. Juni 2009

berlin hauptbahnhof


( text und bild : p. akkordeon 2009 )
von dir zu dir
verweilen
mit wurzeln verhaftet
an tausend orten blühen
mich wundert
wie ich wo ich bin
bei dir
sein kann

Samstag, 27. Juni 2009

expertenmeinung ambrosia

ich habe um ein kurzes fachliches grußwort zur aktion gebeten. ich zitiere hier mit dank die antwort. ( adressen habe ich entfernt, für inhalte zitierter links übernehme ich keinerlei verantwortung ! ) vielen dank an die experten !


Sehr geehrter Herr Akkordoen,

als ein großer Freund von Wildkräutern und Kunst, begrüße ich normalerweise ihre künstlerische Idee. Da es bei den Wildkräutern jedoch auch um Ambrosia (einer noch nicht einmal heimischen Pflanzenart) geht, muss ich mich der Meinung von Herrn Nawrath und Frau Alberternst anschließen. Eine solche Kunstaktion würde die Ausbreitung dieser Pflanzenart begünstigen und dem entgegen wirken, woran Experten seit Jahren arbeiten: "Die Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren, damit auch diese zum Schutz der Gesundheit einer Verbreitung der Ambrosia entgegen wirkt".
Am 2.Juli 2009 startet dazu in Berlin das "Berliner Aktionsprogramm gegen Ambrosia", in dem die Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz, die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung - das Pflanzenschutzamt Berlin, das Meteorologische Institut der Freien Universität und einige Beschäftigungsträger mitwirken. Auf den Internetseiten des Aktionsprogramms können Sie sich auch schon jetzt dazu informieren:www.fu-berlin/ambrosia(da wir erst am nächsten Donnerstag das Aktionsprogramm starten, bitte ich um Verständnis, dass noch nicht alle Inhalte vollständig sind)Ich hoffe Sie unterstützen dieser Aktion und entfernen die Ambrosia-Samen aus der Wildkräutermischung. So schützen Sie sich und die Berliner Bevölkerung vor dieser hoch allergenen Pflanze, die wir doch aus unserem Stadtgrün verbannen wollen.

Vielen Dank für ihr Verständnis, viel Erfolg bei Ihrer Kunstaktion (aber bitte ohne Ambrosia!!!)

und beste Grüße aus Steglitz
SKannabei

Dipl.-Geogr. Sandra Kannabei
Freie Universität BerlinInstitut für Meteorologie ( ... )
www.met.fu-berlin.de/de/polleninfo !!! Berliner Aktionsprogramm gegen Ambrosia !!!Verhindern auch Sie die Ausbreitung dieser hoch allergenen Pflanze!
www.fu-berlin.de/ambrosia


Sehr geehrter herr Akkordoen,

der Umgang mit invasive Neophyten ist ein in Fachkreisen sehr kontrovers diskutiertes Thema. Die Bewertung hinsichtlich einer Bekämpfung ist fachlich sehr anspruchsvoll. Im Falle der Beifuß-Ambrosie, einer erst im Anfang der Einbürgerung befindlichen und insgesamt noch selten in Deutschland zu beobachtenden Art ist nach unserer Einschätzung und in Übereinstimmung mit dem Präventionsansatz des Bundesamtes für Naturschutz eine Bekämpfung angebracht. Die Art ist eine hochpotente Problempflanze in den Bereichen Landwirtschaft (Ackerunkraut), Gesundheit (Allergien) und Naturschutz (Sekundäre Beeinträchtigung von Lebensräumen).
Es ist eine große Herausforderung die Einbürgerung und weitere Ausbreitung der Art zu verhindern. Wichtig ist ein breiter Konsens der Gesellschaft für diese Aufgabe. Selbstverständlich hat die Art auch gute Seiten (z.B. Nutzung als Heilpflanze) und erfüllt Funktionen im Naturhaushalt. Der Wuchskraft und dem Ausbreitungserfolg zollen wir als Biologen Respekt und Bewunderung. Gleichwohl sollte die Art mit aller Konsequenz bekämpft werden.
Eine von Ihnen skizzierte Kunstaktion halten wir für kontraproduktiv. Es sorgt für Verunsicherung in der Bevölkerung und gibt den Kritikern und Ignoranten Auftrieb und wirkt daher den Aktionsprogrammen des Julius Kühn-Instituts und Berlins entgegen. Wir würden es sehr bedauern, wenn ihre Kunstaktion dazu beiträgt weniger intensiv gegen die Pflanze vorzugehen und damit zukünftig die allergischen Beschwerden ansteigen, landwirtschaftliche Erträge sinken bzw. noch mehr Herbizide verwendendet werden müssen und ökologisch bedeutsame Lebensräume geschädigt werden. Welche Folgen die Beifuß-Ambrosie haben kann, ist in Nord-Italien, Ost-Frankreich, Ungarn und anderen Ländern zu sehen. Haben Sie sich darüber informiert? Kommt das in ihrer Aktion zum Ausdruck?
Wir fordern Sie daher dringend auf sich eine andere Pflanzenart als die Beifuß-Ambrosie für die Kunstaktion auszusuchen! Keinesfalls > sollten Samen verteilt werden!

Mit freundlichen Grüßen

Stefan Nawrath & Beate Alberternst



Dienstag, 23. Juni 2009

worauf es auch ankommt



ein brief und zwei fotos von hans h. ( 2008 / 2009 ) :



Hallo Petrus (darf ich Dich so anreden?)

Hat ja einen Charme, Deine Pflanzenaktion(en). Ich denke, daß wir gerade dabei sind, im städtischen Raum unser Verhältnis zur Natur neu zu definieren. Wieviel Umdenken da nötig ist, möcht ich Dir an den beiden Fotos im Anhang zeigen. Es geht um eine Brache hinter dem Bethanien, bzw. Rauchhaus in Kreuzberg. Wir, eine Gruppe, die in der Ecke einen Gemeinschaftsgarten gestalten möchte, hätte diese Ecke (1.Bild) möglichst sich selbst überlassen, vielleicht ein Bänkchen dazu. Die Vereinigte Allianz von Bezirksamt, Denkmalamt und Stadtentwicklungssenat hat dann aber das 2. Bild, ein halbes Jahr später aufgenommen, daraus gemacht.
Persönlich sind mir allerdings so Motive wie Selbstversorgung, Ernährungssouveränität wichtig. Da ist es dann schon manchmal ein Konflikt mit "Natur", sprich gefräßigen Kaninchen und Schnecken, wühlenden Mäusen, hemmungslos saugenden Läusen und den Kohl zerfetzenden Krähen.
Trotzdem, gefällt mir, was Du machst und finde ich sehr wichtig.
Weiterhin alles Gute!
Hans

Donnerstag, 18. Juni 2009

schwerin buga 2009

( foto : c. haff 2009 )
Lieber Petrus,

ein wildblumiger Gruß aus der Stadt der BUGA 2009.
von Marie

ps. Foto mit Mobiltelefon in der Kantine der Schweriner Post.

vielen dank für diesen gruß !

Montag, 15. Juni 2009

printemps des poets 2010

und 2010 machen wir bei printemps des poets mit !

( aus sicherheitsgründen : wir distanzieren uns von eventuell unschönen und verbotenen inhalten bei zitierten links. allerdings glaube ich hier an das gute und danke der grüßenden ! )

ein grußwort an uns blumenkinder ...



hallo petrus,
schön von dir zu hören. catherine und ich würden uns sehr freuen, wenn du bei pdp mitmachst. Wir finden beide deine art der alltagspoetisierung wunderbar.

hier ein grußwort für deinen blog:

Hallo Petrus,
es freut mich sehr, dass Du den unbeachteten Pflanzen (Berlins) Deine Hochachtung ausdrückst. Ein wahrhaftig poetischer Akt.
Gutes Gelingen für Deine Aktion und einen lieben Gruß von Nicola Caroli - wortwedding.blogspot.com.

Dienstag, 9. Juni 2009

pflanzenflüstern

pflanzenflüstern
sprich mit dieser pflanze
sie wird dich erleuchten
oder küsse sie
dann wird sie dich essen
( text und bild : g. kakelbeck 2009 )



Montag, 8. Juni 2009

nabu

ein weiteres grußwort des nabu für die freunde der wildkräuter.


Sehr geehrter Herr Akkordeon,


vielen Dank für Ihre Nachricht an den NABU-Bundesverband. Ordnung und Sauberkeit sind eine prima Sache, sobald sich dieseTugenden auf den alleinigen Lebensraum des Menschen beziehen – also in unseren vier Wänden. Sobald wir unsere Haustüren verlassen, treten wir

in eine Welt, die wir mit zahlreichen Organismen teilen. Der Großteil der Bevölkerung erfreut sich über bunte Schmetterlinge und melodisch singende Vögel. Doch wehe, wenn das „Unkraut“ sprießt! Das muss natürlich weg, schließlich ist „Unkraut“ ungeheuerlich ärgerlich,lästig, überflüssig und gar wertlos. Oder?Das diese Wildkräuter im zubetonieren Siedlungsraum kleine

Lebensraumrefugien und einen Teil der Lebensgrundlage der schönen Schmetterlinge und unserer Vogelarten sind, scheint kaum jemand zuwissen. Diese Pflanzen gehören zu unserer heimischen Flora (Neophyten ausgenommen) und sind damit ein Teil unseres Naturerbes, mit dem wir eigentlich sorgsam umgehen sollten. Nicht viele „Unkräuter“ waren früher sehr häufig und stehen heute sogar auf der Roten Liste dergefährdeten Pflanzenarten. Das sollte uns zu denken geben.
Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.



Mit freundlichen Grüßen

Julian Marc Heiermann



MSc Naturschutz u. Waldökologie Natur-u.Umweltinformationen
NABU Bundesgeschäftsstelle .


ich danke sehr !

Donnerstag, 4. Juni 2009

bin ich mehr als eine blume ?

ich bekam heute post von einem großen deutschen magazin, daß monatlich über themen der natur berichtet.



zitat :



Sehr geehrter Herr Akkordeon,

erfreut und erheitert habe ich Ihren Kunstprojekten hinterhergegoogelt und wollte sie eben in der Redaktionskonferenz als Thema vorschlagen,
als ich just an die Stelle geriet, wo Sie die Samensammler dazu aufrufen, gezielt von Ambrosia und Riesenbärenklau Samen zu sammeln, um diese "hysterisch verfolgten" Neophyten möglichste weiträumig in Berlin zu verbreiten.

Für Löwenzahn und alles mögliche sogenannte und unbeliebte "Un"kraut halten wir das für eine prima Idee und ein wirklich poetisches Kunstprojekt - zumal in Verbindung mit Gedichten -
bei Ambrosia und Riesenbärenklau sieht die Sache allerdings anders aus: Sie sind hochallergen, beziehungsweise stark giftig, weshalb Ihre vermeintliche Poetisierungsmaßnahme zu einem agressiven Akt würde, der andere Menschen, besonders kleine Kinder und Allergiker verletzen kann.
Wenn Sie nicht genau über diese Pflanzen Bescheid wissen, bitte informieren Sie sich noch rechtzeitig darüber, ob es wirklich notwendig und tatsächlich in Ihrem Sinne ist, dass die "Berliner Mischung" Giftpflanzen enthält.

Mit freundlichen Grüßen,


zitatende

warnung !

da ich mich ja selber nicht höher schätze als eine blume. wobei ich blumen ungewöhnlich hoch schätze. habe ich wohl nicht mit den ängsten gerechnet. natur ist gefährlich. warum sonst hat der mensch einen krieg gegen das leben begonnen ? und es gibt pflanzen, tiere und menschen, die für andere sehr gefährlich sein können. davor sei gewarnt. also schützt euch beim stadtbegrünen. und doch gebt jedem lebewesen seinen platz zum sein.
die oben angesprochenen pflanzen und zahlreiche andere können erhebliche gesundheitliche folgen haben ! also, wer sich nicht auskennt, der sollte sie nur mit blicken genießen.
da es sich bei der "berliner mischung" um ein sammlerstück von eher künstlerischen wert und interesse handelt scheint mir davon keine gefahr für die bevölkerung auszugehen. bedenkt man doch auch, das es sich doch nur um einige samen handelt, eventuell sogar nur "ungefährliche", während die luft uns alle mit zahllosen pollen und samen beschenkt.

und draußen grünt es !
p.akkordeon 09

Sonntag, 31. Mai 2009

bundeskanzleramt



grünes meer
ich bade meine augen
in pflanzen
male die freiheit
schon
in wilden gartenfarben
daß deine fluten
unsere straßen
bald lieblich
sprengen werden
( text und bild : p.akkordeon 2009 )

Dienstag, 26. Mai 2009

deutsche umwelthilfe

ich bat verschiedene menschen und organisationen um grußworte. hier eins der deutschen umwelthilfe, das ich mit dank zitiere ...


Sehr geehrter Petrus Akkordeon,

ob als Wildpflanze geschätzt und besungen oder als Unkraut missachtet und ausgerupft - die Natur wird nicht aufhören, sich immer wieder ihre kraftvollen Wege in unsere Städte und Dörfer zu bahnen. Hartnäckigkeit, die man sich zum Vorbild machen kann....

Uwe Friedel, Mitarbeiter im Bereich "Kommunaler Umweltschutz" bei der Deutschen Umwelthilfe


Sonntag, 3. Mai 2009

aufruf zur sammelei



ein kleiner aufruf an alle freunde und freundinnen der stadtbegrünung !

im rahmen unseres poesie- und begrünungskampfes sammeln wir samen von berliner wildkräutern. aus diesen samen entsteht dann die "berliner-mischung", sie wird zusammen mit unseren gedichten/fotos in kleinen tüten verteilt.

demnächst starten auch unsere heliumflugkörper, die samen über der stadt und land verteilen werden ! dazu später mehr ...

nun unsere bitte :

wer auf berliner straßenland blühende und samenreife wildpflanzen sieht, der möge sich entweder bei uns melden, oder besser samen und fundstellen per post an folgende adresse schicken :

petrus akkordeon / herwarthstraße 14 / 12207 berlin

natürlich nicht pflanzen verletzen oder ausreißen. samen vorsichtig einsammeln. danke !!!

zur zeit verblüht ganz prächtig der löwenzahn , aber auch das jakobskreuzkraut macht sich bereit !


Samstag, 4. April 2009

das pflanzenschutzamt / briefwechsel

ich habe einen brief an das berliner pflanzenschutzamt geschrieben und bekam eine antwort. vielen dank !



( ... )

mit meinem künstlerkollgen g.kakelbeck veranstalten wir dieses jahr wieder ein unkommerzielles literaturevent auf berlins straßen. im mittelpunkt stehen neben den gedichten das "unbeliebte" grün in berlin, auch als unkräuter verunglimpft. so sollen neben z.b. ambrosia etc. kleine hinweisschilder mit kurzpoesie befestigt werden.

der passant soll so auf die sonst unbemerkten oder sogar verachteten pflanzen positiv aufmerksam gemacht werden.


meine frage : könnten sie mir bitte ( ganz unverbindlich ) eine top 10 der unbeliebtesten pflanzen berlins nennen ? sie haben ja sicher zahlreiche anfragen zur "unkrautbekämpfung" ?

( ... )



Sehr geehrter Herr Akkordeon,



hier eine sehr subjektive Auswahl:

Heracleum sphondylium – Riesenbärenklau

Oxalis corniculatus – Hornklee

Poa annua – Einjähriges Rispengras

Senecio jacobaea – Jakobskreuzkraut

Solanum nigrum – Schwarzer Nachtschatten

Solidago canadense – Kanadische Goldrute

Urtic dioica – Große Brennnessel

Sonchus arvensis – Ackersaudistel

Cirsium arvense – Ackerkratzdistel

Conyza canadense – Kanadisches Berufkraut

Atriplex sagittata – Glanz-Melde

Rumex obtusifolius – Stumpfblättriger Ampfer



- die Reihenfolge entspricht nicht der Wichtigkeit –





Mit freundlichen Grüßen



Im Auftrag

( ... )

Freitag, 27. März 2009

böse blumen

dieses jahr werden die künstlerfreunde georg kakelbeck und petrus akkordeon sich in ihrer arbeit der alltagspoetisierung den blumen widmen.
seit 1999 kämpfen sie mit ihrer kunst für die poetisierung des alltags. sie schlossen sich zu dem unkommerziellen ( ! ) kunstkampfverlag-berlin zusammen und organisierten zahlreiche ausstellungen und publikationen. der hauptschwerpunkt aber liegt in der direkten und ungewöhnlichen lyrikvermittlung.
2009 nun werden sie durch berlin wandern und "ungeliebte" blumen mit ihren gedichten in den aufmerksamkeitshorizont zufälliger passanten rücken. dazu nutzen sie kleine schildchen auf denen sie ihre gedichte drucken und die sie an die wildwachsenden pflanzen der großstadtbrachen befestigen.
besonderes freuen sie sich auf die wunderbaren und hysterisch verfolgten neophyten und von der öffentlichkeit verfolgten pflanzen-mit-wesen. nach der sammenreife von ambrosia, riesenbärenklau, etc. ist eine kleine edition von tütchen geplant. in diesen wundertüten finden sich dann gedichte und samen dieser pflanzen. hier hoffen wir doch sehr auf die ungebremste verbreitung dieser pflanzen und der eroberung aller freien flächen dieser stadt.